Für das Hundetraining braucht man ein paar wichtige Dinge und Zubehör, die zwar nicht kostspielig, jedoch zweckmäßig sein müssen.
Welches Zubehör brauche ich für das Hundetraining?
Ganz einfach gesagt wirst du für die Hundeerziehung die in folgender Liste aufgeführten Dinge brauchen. Und zwar nicht nur zu Beginn, wenn dein Hund noch ein Welpe ist und ganz wichtige Übungen anstehen, sondern sein ganzes Leben lang. Hunde werden nicht von heute auf morgen mit ein paar einfachen Übungen abgerichtet, sondern lernen täglich und ständig. Auch du wirst über die Jahre immer wieder Neues lernen und dein Hund wird immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen. Das bedeutet, diese Dinge wirst du immer wieder brauchen.
Wir möchten dir ans Herz legen, dir genau zu überlegen, welches Hundezubehör und Accessoires du für deinen Hund auswählst, da auch Hunde bestimmte Farben lieber mögen. Hunde sehen unsere Welt in Farben, jedoch anders als wir Menschen, deshalb solltest du für seinen Napf, sein Spielzeug und seine Accessoires, Farben wählen, die dein Hund sehen kann, wie zum Beispiel, Gelb und Blau. Rottöne sehen sie nicht.
Hundeleine
Die Leine ist nicht kürzer als 2m für das Training zuhause und draußen. Das Hundetraining findet zuerst immer Zuhause und angeleint statt, da es hier viel weniger bis gar keine Ablenkungen gibt. Wenn das Training, wie zum Beispiel, der Abruf Zuhause noch nicht klappt, wird er ganz bestimmt draußen auch nicht klappen. Und auch drinnen verwenden wir eine Hundeleine. Was tun, mit flexiblen Rollleinen? Wir empfehlen ganz stark auf Rollleinen zu verzichten, können dir aber einige wichtige Grundregeln für deren Verwendung zur Verfügung stellen, die einen sicheren Spaziergang garantieren.
Schleppleine
Eine Hundeleine über 3m, eine sogenannte Schleppleine (*). Diese gibt es in 5-20m Länge und finden wir am besten, weil sie rutschfeste und reflektierende Gumminähte hat. Der Gummi macht die Leine resistenter, denn sie wird vom Hund meistens hinterher gezogen. Beim täglichen Spaziergang verwenden wir die 2m Hundeleine, aber manchmal sollten wir auch einen kleinen Ausflug in den Wald, aufs Feld, oder in den Park machen und so das Gassi gehen interessanter gestalten. Hier eignen sich diese längeren Schleppleinen. Der Hund kann frei schnüffeln, ohne ihn außer Kontrolle zu lassen. Hundesport Nubi erklärt auf seinem Blog, in welchen Situationen du welche Leine verwenden kannst.
Halsband oder Geschirr?
Laut zahlreicher Hundetrainer ist beim Hundetraining ein Halsband unumgänglich. Aber auch mit dem Brustgeschirr kann Leinenführigkeit trainiert werden. Speziell beim täglichen Gassi gehen wirst du merken, ob sich dein Hund wohl fühlt. Schleckt sich dein Hund ständig über die Schnauze (Lefzen), wenn du an der Leine ziehst, kann das bedeuten, dass er sich mit dem Halsband unwohl fühlt. Vielleicht solltest du auf ein Ttouch Brustgeschirr umsteigen.
Decke
Die Trainingsdecke soll rutschfest sein. Die Trainingsdecke ist einn tolles Trainingszubehör. Wir brauchen sie beim Platz-Training auf Distanz.
Sonstiges Zubehör für das Training
- Hundebox oder Käfig. Mit dem Boxentraining lernen viele Hunde und Welpen das Alleinbleiben.
- Maulkorb.
- Kauknochen für das Aus-Training.
- Leckerlis bzw. Trainingsfutter. Leckerlis müssen artgerecht und für den Hund entwickelt worden sein. Am besten verwendest du getrocknetes Hühnerfleisch, Entenfleisch, etc. aus 100% Fleisch, oder Leckerlis mit sehr hohem Fleischanteil, ohne Getreide und ohne Zucker. Sie sind wichtig für das richtige Loben und Belohnen wärend dem Training. Du kannst auch das tägliche Trockenfutter verwenden.
- Beute. Dummy. Spielzeug.
- Clicker. Diese sind manchmal gut, für das Aufmerksamkeitstraining.
Zubehör für das Auto
Natürlich besteht das Hundetraining nicht nur aus Übungen, wie z.B. Sitz, Platz, Bleib, sondern die Handhabung verschiedenster Situationen, die manchmal brenzlig sein können. Dazu zählen auch Autofahrten, Besuche, Reisen, Spaziergänge, Artgenossenbegegnungen, etc. Für diese Momente gibt es auch interessantes Hunde-Zubehör:
- Geschirr speziell fürs Auto.
- Gurt für das Auto.
- Transportbox.
- Gitter für das Auto.
- Decke für das Auto.
Weiteres alltägliches Zubehör für Hunde
Dies sind nur die wichtigsten Dinge, die du brauchst, wenn du einen Hund adoptierst und bestimmt gibt es noch jede Menge weiteres Zubehör, das deiner Fellnase sicher gefällt. Die Artikel in folgender Liste sind aber mit Sicherheit in jedem hündischen Haushalt ein Muss und teilweise auch täglich verwendet. Keine Sorge, es sieht mehr aus als es wirklich ist. Mit der Zeit wirst du sehen, dass du ganz von selbst, merken wirst, was du benötigst und höchst wahrscheinlich wirst du sogar einige Dinge doppelt besorgen.
Napf für Wasser und Futter
Der Wassernapf sollte je nach Größe deines Hundes groß bis sehr groß sein. Viele Hunde mögen es sehr, vor allem im Sommer, auch die Lefzen ins Wasser zu halten. Außerdem trinken Hunde, wie der Mensch mehrere Liter Wasser am Tag. Das Wasser sollte täglich gewechselt werden und immer zur Verfügung stehen! Welpen haben oft Schluckauf nach dem Wassertrinken. Mach dir keine Sorgen, das ist ganz normal. Dies liegt daran, dass vor allem Welpen wie wild trinken und dadurch Luft schlucken. Dies löst, dann den Schluckauf aus.
Der Futternapf kann auch etwas kleiner sein. Oft wird von Hundetrainern empfohlen das Futter nur 2-3 Mal am Tag zur Verfügung zu stellen, da somit klar wird, dass du, das Herrchen bzw. Frauchen, die Kontrolle über das Futter hast. Welpen und Hunden die schlingen, die an Durchfall leiden oder die sonstige Verdauungsprobleme haben, sollten mindestens 2-3 Mal am Tag Futter und dafür in kleineren Mengen bekommen. Wie legen dir eine gesunde Ernährung für deinen Hund ans Herz.
Hundebett
Je nach Hund bieten sich unterschiedliche Arten von Hundebetten an. Für ältere Hunde gibt es Betten, die weicher sind und durch ihren Schaumstoff die Knochen schützen. Hunde die nicht gerne alleine bleiben, brauchen vielleicht ein Antistress-Bettchen (*). Diese sind höher, weicher und lassen den Hund in das Bett hineinsinken. Dadurch fühlen sie sich wohlgesonnen und beschützt, siehe unten das Foto von unserer Jack Russell Hündin. Bei der Hundebetten Auswahl muss auf die Größe geachtet werden. Zu große Betten sind oft unsympatisch für den Hund, zu kleine sind natürlich zu eng. Dein Hund sollte ausgestreckt hinein passen, sich jedoch beschützt fühlen, wenn er sich zu einer Rolle macht. Beobachte deinen Hund gut. Wenn er sich nicht ins Hundebett legen will, oder wenn er ständig Beschwichtigungssignale, wie Gähnen, zeigt, kann das bedeuten, dass sich das Bett an einer Geopathie befindet.

Decke
Braucht mein Hund eine Decke? Ob du‘s glaubst oder nicht, es gibt Hunde, die sich gerne zudecken. Wähle hierzu eine weiche Baumwolldecke. Anders gesehen mögen viele Hunde eine Decke um sich drauf zu legen. Du kannst zum Beispiel, an gewissen Stellen eine rutschfeste Decke oder einen Teppich für deinen Hund bereitstellen.
Kauknochen
Kauknochen sind perfekt für den Zeitvertreib. Viele Hunde langweilen sich Zuhause, während du vielleicht gerade fernsiehst. Da sind natüliche Kauknochen ein Spaß für mehrere Stunden. Achte hierbei darauf, dass sie aus 100% Fleisch bestehen, wie zum Beispiel, Ochsenziehmer, Ohren, Pansen, Trockenfleich und ganz beliebt, Rinderkopfhaut, z.B. von der Marke Hunde Helden (*). Rinderkopfhaut ist sehr hart und kann deinen Hund eine langgiebige Freude bereiten.
Bitte gib deinem Hund Kauknochen nur unter Aufsicht und niemals, wenn er alleine Zuhause ist.
Spielzeug und Accessoires
Es gibt tausende Hundespielzeuge, da ist die richtige Auswahl schwer. Zu diesem Thema können wir vor allem eines empfehlen: Wähle immer das natürlichste und sicherste Spielzeug und Accessoires. Es muss auf die Größe und auf das Alter deines Hundes abgestimmt sein. So gibt es von der Marke Kong verschiedenes Zubehör für verschiedene Größen. Außerdem gibt es Spielzeug aus Holz, Wurzeln, etc. die gleichzeitig zum Kauen sind.
Vergiss herkömmliche Tennisbälle für deinen Hund. Die grünen Härchen sind giftig für deinen Vierbeiner.
Zubehör für die Fellflege
- Zubehör für die Fellpflege: Stahlbürste, Metallkamm, etc. Lerne wie du beim Bürsten richtig mit deinem Hund umgehst, damit es zu keinem Trauma kommt.
- Zahnbürste und Zahnpasta.
- Scherapparat für z.B. Yorkshire Terrier, Bichon Malteser. Bei der Fellpflege beginnen Hunde oft zu niesen oder zu gähnen.
- Ohrreinigungsmittel.
- Mittel zur Augenhygiene, vor allem bei Hunden mit langen Haaren, wie Yorkshire Terrier und Bichon Malteser. Für weißes Fell gibt es auch ein Mittel um die braunen Flecken um die Augen heller zu machen.
- Krallenschere.
Bücher für das Hundetraining
5 Schritte zu einer wohltuenden Hund-Mensch-Beziehung (*): Ein Arbeitsbuch mit allen notwendigen Übungen und Erklärungen, um deinen Hund verstehen zu lernen und eine erfolgreiche Hundeerziehung zu erzielen.
Buch: Beschwichtigungssignale „Calming Signals“ von Turid Rugaas (*)
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