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Warum schläft mein Hund mit offenen Augen?

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Hunde schlafen mehr als wir, stimmt‘s? In Wirklichkeit kommt es einem nur so vor, als ob sie dauernd schlafen würden. Denn die meiste Zeit dösen sie nur. Wie Menschen verarbeiten Hunde Tagesereignisse in ihren Träumen und nehmen oft seltsame Haltungen an und bewegen ihre Augen und Pfoten während sie schlafen. Wenn du diesen Artikel von Tierexperte.info liest, schläft dein Hund sicherlich manchmal mit offenen Augen und du fragst dich, was du dagegen tun kannst. Keine Sorge! Gemeinsam entdecken wir Tipps zu diesem Thema.

Wie schlafen Hunde?

Bestimmt hast du deinen Hund schon einmal in der unmöglichsten Schlafposition beobachtet, die unangenehm hat sein müssen. Oft sieht man nur den weißen Teil in ihren Augen, wenn sie schlafen oder sie bewegen energisch die Pfoten. Der Hauptunterschied zwischen dem Schlafverhalten von Mensch und Hunden ist die Intensität des Schlafes. Jedoch haben wir die verschiedenen Schlafphasen gemeinsam, die leichten und tiefen Schlafphasen.

Hunde schlafen oft mit halboffenen Augen.

Obwohl Hunde wie Menschen REM-Phasen und leichte Schlafphasen haben, ist ihr Schlaf empfindlicher und sie müssen auch länger schlafen als wir. Sie können in Sekundenschnelle einschlafen, aber genauso schnell wachen sie auf und sind wie ein Blitz auf ihren Pfoten. Ihre Ruhephasen passen sich unserer Schlafroutine an, obwohl Hunde tief im Inneren ihren eigenen natürlichen Schlafrhythmus haben.

Wie viele Stunden schläft ein Hund?

Unsere Hundefreunde können 10 bis 20 Stunden am Tag schlafen. Die Schlafstunden eines Hundes hängen stark von seinem Alter und der körperlichen und geistigen Bewegung ab, die er über den Tag ausführt. Außerdem schlafen sie nicht immer tief, sondern dösen tagsüber, so dass sie jederzeit wieder auf allen Vieren sein können.

Warum schläft mein Hund mit offenen Augen?

Manchmal schlafen Hunde mit offenen oder halboffenen Augen, aber im Allgemeinen ist dies kein Grund, sich Sorgen zu machen. Dieses Verhalten kommt von ihren Vorfahren, die in der Natur lebten und wachsam sein mussten, auch wenn sie sich ausruhten.

Sie mussten aber trotzdem eine Möglichkeit entwickelt, Energie zu tanken. Deshalb ruhen sie sich mit offenen oder halboffenen Augen aus und achten so gleichzeitig auf ihre Umgebung. Wie wir sehen können, besteht kein Grund zur Sorge, da es sich um ein völlig natürliches und instinktives Verhalten handelt. Außerdem bewegen sie ihre Augen langsam oder blinzeln, damit ihre Augen nicht austrocknen.

Obwohl in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge besteht, kann dieses Verhalten manchmal auf andere Dinge hinweisen. Wenn die Pupillen deines Hundes entspannt sind, geht es deinem Hund sicherlich gut und er träumt nur. Aber wenn sie fixiert und erweitert sind und die Augen buchstäblich weit aufgerissen sind, könnte er sein, dass er einen epileptischen Anfall hat.

Sollte dein Hund auch zu jammern oder zu heulen beginnen, beobachte ihn genau und stelle sicher, dass er sich an einem sicheren Ort befindet. Vergewissere dich, dass er nicht runter fallen oder sich verletzen kann. In diesem Moment kannst du leider nur warten, bis es vorbei ist. Dann suche einen Tierarzt auf, um den Grund für die Anfälle herauszufinden.

Mein Hund rollt mit den Augen, wenn er schläft

Hast du jemals beobachtet, dass dein Hund im Traum mit den Augen rollt? Keine Panik! Wenn ein Hund einschläft oder bereits tief und fest schläft, rollen sie oft mit den Augen und der weiße Teil des Auges wird sichtbar. Was soll ich tun, wenn mein Hund im Schlaf die Augen verdreht? Absolut gar nichts! Typischerweise tritt dies auf, wenn sich die Fellnase in einer Haltung befindet, die die Kopfhaut spannt und im Schlaf die Augenlider öffnet. Dann kommt plötzlich das Weiß des Auges zum Vorschein.

Hund schläft mit halb offenen Augen.
Das Weiße im Auge kommt zum Vorschein

Es könnte auch sein, dass dein Hund versucht, wach zu bleiben und die Augen halb geöffnet hat. Wenn dein Hund im Schlaf mit den Augen rollt, stellt dies kein Gesundheitsproblem dar. Es bedeutet aber, dass er sehr entspannt und glücklich ist. Daher musst du dir keine Sorgen machen oder ihn wecken. Sobald sich seine Haltung ändert, werden sich auch sicherlich seine Augen schließen.

Woher weiß ich, ob mein Hund gut schläft?

Wie der Mensch muss der Hund schlafen, um sich gut zu fühlen. Tatsächlich ist eine guter Schlaf unerlässlich, da im Schlaf seine täglichen Abenteuer verarbeitet werden. Dies bedeutet, dass er nach einem anstrengenden Tag möglicherweise unruhig schläft.  Wenn er seine Pfoten bewegt oder die Stirn runzelt, bedeutet dies nicht unbedingt, dass er Albträume hat.  Er träumt einfach. Vielleicht rennt er gerade über eine grüne Wiese und spielt mit seinem Freund.

Hunde sind wie Kinder, sie sollten nicht geweckt werden, wenn sie schlafen, weil sie sich ausruhen müssen, um gute Laune zu haben. Wenn ein Hund nicht genug Schlaf bekommt, ist er unruhiger und weniger lernanfällig. In diesem Sinne ist ein Hund, der gut schläft, tagsüber glücklicher, ausgeglichener und aktiver.  Ihre Schlafhaltungen kann dir dabei helfen festzustellen, ob er gut schläft oder nicht.

Zwei Hunde schlafen gut.

Sollte dein Hund plötzlich seine Pfoten wie wild bewegen oder im Schlaf zu winseln beginnen, leidet er womöglich an einem Alptraum. Beobachte ihn, aber sei vorsichtig, denn er könnte sich erschrecken und ungewollt beißen, solltest du ihn zu unsanft wecken.

Tipps für einen guten Schlaf deines Hundes

Einige Faktoren verbessern oder verschlechtern die Tiefe und Wirksamkeit des Schlafes deines Hundes. Die folgenden Tipps sorgen für eine gute Nachtruhe:

  • Körperliche und geistige Bewegung: Körperliche Aktivität hilft deinem Hund oder Welpen, sich auszuruhen und zu entspannen. Aber nicht nur körperliche Bewegung ermüdet unseren Hund, sondern auch geistige Bildung wie Clickertraining, Agility und Mantrailing (Fährtentraining).
  • Vermeiden jeglichen Stress: Wenn dein Hund schlecht schläft oder einfach nicht schlafen möchte, ist er möglicherweise gestresst. Nervöse Hunde brauchen einen festen, sicheren, dunklen und ablenkungsfreien Schlafplatz.
  • Hab eine feste Routine: Hunde sind Routinetiere, und wenn du jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehst, gibst du ihm damit Sicherheit und er kann besser schlafen.  Denk daran, die festgelegte Zeit zum Essen und Spazierengehen in die Routine aufzunehmen.
  • Bequemes Bett: Es ist auch wichtig, dass er einen bequemen Schlafplatz hat. Es gibt verschiedene Betten für Hunde, daher empfehlen wir dir, das richtige für die Bedürfnisse Ihres pelzigen Freundes zu finden. Angefangen von Bettchen für warme und kalte Tage, bis zu Betten für Senioren und Hunde mit Artrose.

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