Wenn wir eines nicht vermeiden können, dann ist es der süße Hundeblick beim Kochen und Essen. Sie sind ja immer anwesend, sobald es sich ums Essen dreht, warten darauf, dass etwas auf den Boden fällt. Oft neigen wir dazu aus Mitleid ihnen etwas abzugeben, ohne uns dabei der Gefahren vieler giftiger und sogar tödlicher Lebensmittel für unseren Hund bewusst zu sein. Werfen wir einen Blick auf einige davon.
Milchprodukte: Hunde sind laktoseintolerant
Hunde sind in der Regel laktoseintolerant. Sie produzieren keine Enzyme, die den in der Milch enthaltenen Zucker abbauen. Dies kann zu Durchfall oder Erbrechen führen, wenn sie zu viel Milch zu sich nehmen. Stattdessen kannst du deinem Hund pflanzliche Milch, wie z.B. Hafermilch oder laktosefreie Milch geben. Gleiches gilt für Käse. Bei einem kleinen Bissen, passiert ihm nichts, doch wäre es besser, ihm fettarmen Hüttenkäse zu geben. Joghurt, ob pur oder laktosefrei, ist zu 100 % geeignet. Es ist sogar empfehlenswert dem Hund einmal pro Woche ungesüßten Naturjoghurt zu füttern. Dadurch wird die Darmflora und die Gesundheit des Darms angeregt.
Eis – Zucker und Milch – böse Kombination
Gleiches gilt für Eis, das milchfrei gemacht werden muss, entweder mit pflanzlicher Milch oder Naturjoghurt, um für unsere Hunde geeignet zu sein. Außerdem beinhaltet herkömmliches Eis Zucker, was für unsere Fellnasen mehr als schädlich ist, sowohl für seine Zähne als auch für seine körperliche Gesundheit.
Zwiebeln, Knoblauch, Lauch, Schnittlauch
Gemüse der Knoblauch und Zwiebel-Familie sin giftig für unsere Hunde. Sie enthalten eine Substanz namens Thiosulfat, die Hämophilie verursachen kann, indem sie die roten Blutkörperchen des Hundes schädigt und ihn somit sehr schwach macht. Möglicherweise benötigt er sogar eine Bluttransfusion, um sich von den starken Schmerzen zu erholen.
Schokolade: Kakao ist schädlich für den Hund
Der Kakaobaum enthält eine Substanz namens Theobromin, welches eine stimulierende Wirkung auf das zentrale Nervensystem hat. Der Körper unserer Haustiere kann dieses Enzym aber nicht synthetisieren, was zu schwerer Vergiftung und Verdauungsproblemen führt. Dunkle Schokolade enthält zehnmal mehr Theobromin als Milchschokolade.
Früchte wie Avocados, Trauben und Rosinen sind tödlich
Diese enthalten Giftstoffe, die für Hunde sehr gefährlich sind. Es noch unklar warum Weintrauben und Rosinen so schädlich für unseren Hund sind, doch verursachen sie Nierenversagen, welches innerhalb von wenigen Tagen zum Tod des Hundes führen kann, wenn er nicht umgehend behandelt wird.
Früchte wie Äpfel, Aprikosen und Pfirsiche sind nicht von Natur aus schädlich, aber ihre Kerne enthalten geringe Mengen an Zyanid, die Hunde nicht verdauen können. Für Menschen ist sind diese Kerne übrigens auch nicht gesund.
Aber Äpfel und Birnen haben auch gute Eigenschaften. Sie haben entzündungshemmende Wirkungen auf das Verdauungssystem, hilft gegen Durchfall und sind ein mildes Abführmittel. Sie haben auch harntreibende und entgiftende Eigenschaften. Aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts von Äpfeln und Birnen hält das Sättigungsgefühl länger an und ist somit für übergewichtige Hunde geeignet.
Nüsse, wie Walnüsse
Walnüsse und Pekanüsse sind nicht für Hunde geeignet, da sie Phosphor enthalten. Erbrechen, Muskelschmerzen, geschwollene Gelenke und allgemeine Schwäche sind einige der Nebenwirkungen. Mandeln und Erdnüssen können in geringen Maß gefüttert werden. Dies ist aber mit Vorsicht zu genießen. Zur Vorsorge sollten Nüsse nicht gefüttert werden.
Kaffee, Tee, alkoholische oder koffeinhaltige Getränke sind tabu für den Hund
Eigendlich sollte es ganz verständlich sein, dass diese Lebensmittel nicht auf den Speiseplan der Hunde gehört. Sie greifen das Nervensystem des Hundes an und verursachen eine erhöhte Herzfrequenz, Keuchen und Unruhe, Erbrechen und können sogar zum Tod führen.
Zucker und zuckerhältige Lebensmittel
Darunter fallen auch Backwaren, Kuchen, Muffins, Kekse, Gebäck, Süßigkeiten, Lebkuchen, Fruchtsäfte, Soßen, wie Tomatensoße, etc. Wie wir alle wissen, verursacht Zucker Fettleibigkeit, Diabetes und Sehschwäche. Das gleiche gilt für Tiere und Hunde.
Neben Zucker gibt es die sogennanten Zuckeraustauschstoffe und Süßungsmittel, wie Xylit, Sorbit, Malit, Aspartam, etc. Diese Süßungsmittel haben zwar keine Kalorien, können aber abführend sein uns somit zu Durchfall führen.
Fragst du dich: “Wie geht gesunde Hunde-Ernährung?“